“Demokratie
braucht
politische Bildung”

Allem Anfang wohnt ein Zauber inne

Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen
Foto: Gustav Stresemann Institut
17.03. 2016

Kommission „Europäische und Internationale Bildungsarbeit“ konstituiert sich neu und verabschiedet Arbeitsplan

 

„Was ist gute internationale Begegnungsarbeit?“ – Dies ist der Leitgedanke, den sich die Mitglieder der neuen Kommission „Europäische und Internationale Bildungsarbeit“ (EIA) im AdB für ihre Legislaturperiode 2016–2019 auf die Fahnen geschrieben haben.

 

Als einer der großen Arbeitszusammenschlüsse im AdB bringen die EIA-Kommissionsmitglieder aus der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung eine deutschlandweit einmalige Expertise und Fachlichkeit politischer Bildung und internationaler Jugendarbeit mit, die nicht nur die Wichtigkeit des Feldes im Verband abbildet, sondern weit darüber hinaus wirkt.

 

Mit dem Start der neuen Legislaturperiode findet in der Kommission ein deutlicher Generationswechsel statt: Viele neue Pädagoginnen und Pädagogen aus dem ganzen Bundesgebiet nutzen die Möglichkeit zur Mitarbeit und sind neu in die Kommission berufen worden. Das erste Treffen der Kommission im Gustav Stresemann Institut in Bad Bevensen fand in angenehmer und konstruktiver Arbeitsatmosphäre statt, die sowohl Raum bot sich kennenzulernen wie auch schon in erste Fachfragen einzusteigen.

 

Mit seiner Stellungnahme zur Fortentwicklung der internationalen und europäischen politischen Bildungsarbeit hat der AdB nach einem vierjährigen Prozess im vergangenen Jahr die Internationale Jugendarbeit im Leitbild vertieft verortet. Vor diesem Hintergrund entschieden sich die Mitglieder der Kommission in den kommenden Jahren die vielfältigen Formate und Qualitätskriterien internationaler Begegnungsarbeit genauer unter die Lupe zu nehmen und die eigene Arbeit unter der Frage „Was macht eigentlich gute internationale Bildungs- und Begegnungsarbeit aus?“ zu überprüfen. Dies kann in vielen Dimensionen geschehen, bspw. in Hinblick auf Methodik, Teamentwicklung, Themen, Formate und strukturelle Einbettungen in die Trägerarbeit u. a.

 

Einen konkreten ersten Schwerpunkt wird im Herbst 2016 das Thema „Arbeit zu Flucht und mit Geflüchteten“ bilden, das politische Bildung auf absehbare Zeit beschäftigen wird. Stärker widmen wollen sich die Kommissionsmitglieder auch dem Dreiklang der Internationalen Jugendarbeit im AdB: länderspezifische Themen bearbeiten – internationale Begegnungen durchführen – zu internationalen Fragestellungen und Politiken konkret bilden.

 

Angesichts der immens beschleunigten gesellschaftspolitischen globalen Herausforderungen, die sich in politischer Bildungsarbeit national und international manifestieren, erwachsen der internationalen Arbeit vielfältige Schlüsselaufgaben in der Bildungsarbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die Herausforderungen aber auch Chancen mit sich bringen.

 

Als Vorsitzende wählten die Mitglieder der Kommission Gabriele Wiemeyer (Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen) und Dajena Schlöffel (Stiftung Begegnungsstätte Schloss Gollwitz).