“Demokratie
braucht
politische Bildung”

DARE network – Democracy and Human Rights Education in Europe

Netzwerke – Projekte – Advocacy Work
Europäische und internationale politische Bildung im AdB

Auch für die internationale Arbeit des DARE-Netzwerks war das Jahr 2020 von vielerlei Herausforderungen durch die Covid-19-Pandemie geprägt. Als erfreulicher Seiteneffekt der zumeist ins Digitale umgeleiteten Aktivitäten und projektgebundenen Kooperationen, ist der CO2-Fußabdruck der Aktivitäten des Netzwerks sehr gering geblieben. Im Folgenden werden die im DARE-Netzwerk realisierten Projekte, Workshops und Vernetzungsaktivitäten vorgestellt.

DARE network – Democracy and Human Rights Education in Europe
Foto: AdB

Die vielfachen Projektverpflichtungen die im Rahmen der DARE-Kooperationen eingegangen wurden, bedeuteten für alle Beteiligten neben der Umstellung physischer auf digitale und hybride Arbeitstreffen vor allem die Herausforderung, dass die aktuelle Situation ebenso eine grundlegende Änderung der Projektkooperationen bedeutete. Für die Zusammenarbeit und die Arbeit an den anvisierten Produkten mussten neue Wege erschlossen werden.

 

Mit mittlerweile fünf Projektmanager*innen und einer anteiligen Sekretariatsstelle, die DARE beim AdB mitfinanziert und die die verschiedenen Kooperationen von DARE europaweit betreuen, ist dem Netzwerk als NGO eine gestiegene Verantwortung zugekommen. Dies bestätigt die Richtungsentscheidungen des DARE-Vorstands, Grundlagen für eine Professionalisierung der Netzwerksstruktur zu schaffen. Freilich bleibt der Weg eine Herausforderung, da das DARE-Netzwerk keine institutionelle Förderung erhält, sondern auf strategische Projektentwicklung und Einbettung in Projekthorizonte angewiesen ist.

 

Die Professionalisierungsleistung umfasste in einem ersten Schritt den Beitritt zu VSDC, eines Belgischen NGO-Vereins, der NGOs in rechtlichen und finanziellen Fragen direkt unterstützt. Es umfasste das Aufsetzen einer neuen Buchhaltung, welche in 2021 mit einer neuen Buchhaltungssoftware unterstützt wird, sowie die Klärung diverser Versicherungsfragen, die der NGO ermöglicht, nach belgischem Recht Anstellungsverträge und Projekte selbst zu managen.

 

Neben diesen eher unsichtbaren Tätigkeiten, hat DARE einiges für die Sichtbarkeit getan: Ein neues Logo setzt den Anspruch an transparente und zugängliche Arbeit konsequent um. Zudem wurde mit insgesamt neun Fachpublikationen ein deutliches Zeichen für die vielfältige Expertise, die sich in DARE versammelt, gesetzt. Die Advocacy-Arbeit als Mitglied und im Verbund mit der Lifelong Learning Platform und Civil Society Europe schlug sich bspw. in neuen Schwerpunktsetzungen der neuen europäischen Förderprogramme im Bildungs-, Jugend- und Grundwertebereich, aber auch in vielfachen konkreten Aktivitäten und Veranstaltungen im Rahmen der LLL Week, des NECE-Campus und der Kooperationen mit weiteren Partnern nieder.

 

Projekte? Projekte!

Der Motor für die Umsetzung sind Projekte: Über Projekte werden die Mitglieder eingebunden und unterstützt, wird eine gemeinsame Fachexpertise entwickelt und fachlicher Austausch bewerkstelligt. Sie bilden den Kern der Kooperation und Weiterentwicklung des Netzwerks, setzen aber zugleich die Grundlage für die evidenzbasierte Advocacy und Vertretungsarbeit auf der politischen Ebene. Über das bereits beschrieben Projekt DIGIT-AL ist die Arbeit des AdB mit DARE eng verzahnt, da mithilfe von DIGIT-AL die administrative Arbeit und die Policy-Ebene des Netzwerks eng verknüpft sind.

 

Unsung Heroes Dialogues Projekt

Das von der Europäischen Kommission im Programm "Europe for Citizens" geförderte Projekt "Unsung Heroes Dialogues", startete im April 2020 und wurde koordiniert von Culture goes Europe e. V. als Partnerschaft mit dem DARE-Netzwerk und sechs weiteren Organisationen der Zivilgesellschaft. Das Ziel des Projekts ist die Stärkung der Zivilgesellschaft durch Sichtbarmachen der Arbeit zivilgesellschaftlicher Organisationen sowie ein awareness raising für die Arbeitsrechte der in diesen Bereichen Tätigen. Unsung Heroes konzentriert sich darauf, erstens die Aufmerksamkeit auf die wirtschaftlich instabile Position derjenigen zu erhöhen, die in kleinen NGOs arbeiten; zweitens Beschäftigte in der Zivilgesellschaft zu befähigen, für ihre Rechte durch kollektives Handeln einzutreten, indem ein lokales und internationales Netzwerk von kleinen NGOs innerhalb Europas geschaffen und ein Dialog mit politischen Entscheidungsträgern aufgebaut wird; und drittens, das Bewusstsein für die Bedeutung der Zivilgesellschaft durch eine internationale Kampagne zu erhöhen, um die europäischen Werte und die Bedeutung der zivilgesellschaftlichen politischen Bildung einer breiteren Öffentlichkeit zu vermitteln.

 

Im Rahmen des Projekts, das noch bis Oktober 2021 läuft, wurde eine Umfrage durchgeführt, um Daten über die Arbeitssituation von Beschäftigten der Zivilgesellschaft in der EU zu sammeln. Generell mangelt es an Daten und Informationen über zivilgesellschaftliche Arbeitnehmer*innen und Organisationen in europäischen und nationalen Mitgliedsinstitutionen. Vorläufige Ergebnisse dieser Umfrage wurden auf der Autumn School des Projekts in Erfurt präsentiert, die junge Aktivist*innen der Zivilgesellschaft zusammenbrachte, mit dem Ziel, den Wert der Zivilgesellschaft durch die Entwicklung von Werbekampagnen durch die Teilnehmer*innen zu fördern. Eine einzigartige Erfahrung war, dass die Autumn School als hybride Veranstaltung durchgeführt wurde, bei gleichzeitig sich verschärfenden Corona-Regeln, bei der einige Teilnehmende persönlich in getrennten Räumen und andere über Online-Plattformen teilnahmen. Auch in der Bildungseinrichtung konnten die vor Ort getrennten Teilnehmergruppen nur digital kommunizieren.

 

Im Jahr 2021 plant das Projekt, die Analyse der Umfragedaten abzuschließen und Interviews mit zivilgesellschaftlichen Expert*innen auf nationaler und internationaler Ebene durchzuführen, um die in der Umfragephase gesammelten statistischen Daten zu ergänzen. Darüber hinaus sind 46 Veranstaltungen (42 lokale und 4 internationale) geplant, um das Bewusstsein für diese wichtige Frage zu schärfen und lokale und internationale Gemeinschaften herauszufordern, die Organisation der Zivilgesellschaft zu überdenken und politische Empfehlungen zu diesem Zweck zu entwickeln.

 

DEMOGAMES – Gamification and game based analogue and digital democracy learning

In der von Erasmus+ geförderten Strategischen Partnerschaft DEMOGAMES (koordiniert von GIGA Hamburg und demokrative.ch) konnten 2020 erste Prototypen für spielbasierter Demokratiebildungsbausteine für die offline und online Anwendung fertiggestellt und erprobt werden. 2021 steht die Programmierung diverser onlinebasierter Module an, die auf digitalisierte Anwendungen abzielen.

 

EntreComp 360

Entrepreneurship Competences beschreiben im zivilgesellschaftlichen Kontext sachverwandt Fragen von Engagement, Kreativität, Initiative, Innovation, Partizipation und haben eine gewisse Schnittmenge mit zivilgesellschaftlichen Kompetenzmodellen, an denen sich bspw. das Feld der europäischen Jugendbildung orientiert. Im von der Universität Reykiavik koordinierten EntreComp 360-Projekt ist die Rolle von DARE, den eher aus dem Feld der Beschäftigungsfähigkeit entwickelten Rahmen auf Anwendungsbeispiele und Anknüpfungspunkte im Jugendbildungsbereich rückzubinden. Im Rahmen der Arbeit von DARE werden hierzu Reader erarbeitet, die sich beispielhaft den Feldern Youth Work and Non Formal Learning, Women Entrepreneurship und Assessment – Validation – Recognition widmen.

 

Kompetenzen, Kompetenzrahmen und Modelle sind für Anliegen von Bildungs- und Jugendarbeit in den letzten Jahren (nicht nur) in der europäischen Fachdebatte eine wichtige Orientierungsgrundlage geworden. Das DARE-Netzwerk ist sich der Herausforderung und der Problematik, die die Festlegungen der Kompetenzmodelle mit sich bringen, bzw. auch der durch sie vorgenommenen Einengung einer an Kontingenz orientierten politischen Bildung bewusst. Die Arbeit mit den Modellen verhilft uns jedoch gerade im europäischen Diskurs (verschiedenste Bildungsstrukturen, Ansätze und Lagen von Organisationen politischer Bildung, Ungleichzeitigkeiten), Grundlagen für gemeinsame Diskussionen und einen vertieften Diskurs über Praxis zu finden. Zudem müssen wir in der Arbeit des Netzwerks anerkennen, dass die Debatte in Richtung Curricularisierung, Kompetenzorientierung einer kritischen Stimme und Evidenz gerade der außerschulischen politischen Bildung bedarf.

 

NECE Focus-Group Reference Framework on Competences for Democratic Culture in the non-formal educational field

Das von der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb im Rahmen von NECE geförderte Projekt einer Praxisevaluierung des Council of Europe Reference Framework on Competences for Democratic Culture (RFCDC) wurde 2020 abgeschlossen. Koordiniert von Zentrum Polis (AT) und dem DARE-Netzwerk, konnte eine wertvolle Praxisstudie zu Anwendungshorizonten des RFCDC im Kontext non-formaler Jugend- und Erwachsenenbildung abgeschlossen werden. Die verschiedenen Pilotworkshops – in Deutschland von der Evangelischen Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung, dem AdB und der Schwarzkopf Initiative Junge Europa durchgeführt – haben im Resultat auf Ebene der Bildungsarbeit des Europarats für ein verstärktes Verständnis für die Logik und Ansätze non-formaler Bildung gesorgt und bilden dort Anknüpfungspunkt für weitere Aktivitäten.

 

NECE-Fokusgruppe, Foto: Zentrum Polis
NECE-Fokusgruppe, Foto: Zentrum Polis

Mit der Publikation einer Fachbroschüre im Rahmen der DARE Blue Lines konnte zudem ein Ansatz vorgestellt werden, das RFCDC in die Horizonte und Logik formaler und non-formaler Bildungsarbeit zu orientieren, wie auch, es im Kontext weiterer Kompetenzmodelle und Rahmen der Jugend- und Erwachsenenbildung zu reflektieren. Für die europäische Fachdebatte und auch für die Reflexion des RFCDC als solchem konnte damit ein wertvoller Beitrag erbracht werden.

 

TEVIP Translating European Values into Practice

Ebenfalls abgeschlossen werden konnte 2020 das Erasmus+ Projekt TEVIP, das sich der Frage einer Pädagogisierung des sperrigen Themas Europäische Werte widmet. Der gewählte Themenkomplex Europäische Werte erweist sich als aktueller denn je und das Projektvorhaben wurde in diesem Kontext überzeugend umgesetzt. Die Projektergebnisse können gewinnbringend in der Praxis der non-formalen Jugendarbeit genutzt werden, es besteht ebenso die Transfermöglichkeit in andere Bildungsbereiche. Synergieeffekte sind vor allem zum formalen Bildungsbereich entstanden. Die Ergebnisse werden in einer ansprechend gestalteten, übersichtlichen und mehrsprachigen Website präsentiert. Alle Methoden und Handouts sind mit umfangreichen Beschreibungen und Anleitungen versehen. Aus den zwei großen Blended Mobilities für junge Menschen wurden einige Teilnehmende für die Fachkräftemaßnahme gewonnen, da sie die Rollen wechselten und sich fortan z. B. als Gruppenleitungen engagierten – dies ist ein interessanter Aspekt der Nachwuchsförderung in der nicht-formalen Jugendarbeit. Einige Veranstaltungen für Multiplikator*innen konnten in digitaler Form stattfinden und wurden geschickt in Konferenzen mit weiteren Akteuren zum Thema Menschenrechte und Europäische Werte verknüpft.

 

Das Methodenhandbuch zum Projekt TEVIP wurde ebenfalls 2020 im Rahmen der DARE Blue Lines in vier Sprachversionen (EN: Translating European Values into Practice, DE: Europäische Werte Konkret, PL: Europejskie wartości w działaniu, IT: Tradurre in pratica i valori europei, alle Versionen verfügbar zum Download) veröffentlicht.

 

DARE BLUE LINES RFCDC-Cover, Foto: AdB
DARE BLUE LINES RFCDC-Cover, Foto: AdB

Advocacy Work

Digitalisierung und Bildung: Im Rahmen der LLL Week 2020 wurde für das Projekt "DIGIT-AL – Digital Transformation and Adult Learning for Active Citizenship" das Politikpanel "Challenging Digital Competence: Transformations in Citizenship Education" organisiert, das inhaltlich an das Anfang März 2020 in Brüssel organisierte Training zu DIGIT-AL anknüpfte. Zudem hat DARE – basierend auf den Ergebnissen der DIGIT-AL Studie ein Positionspapier zum europäischen Digital-Education Action Plan veröffentlicht: "Digital Transformation as Part of Digital Education. Recognize the Systemic Relevance of Civic Education – September 2020".

 

Ebenfalls im Rahmen der LLL Week hat DARE gemeinsam mit solidar und der Bridge 4.7 Initiative ein Panel zum Thema der Herausforderungen der Sustainable Development Goals an NGO‘s organisiert. Basierend auf den Ergebnissen des Projekts TEVIP konnte ein Policy Paper zur Frage "Challenging with European Values" publiziert werden.

 

Digitale Workshops

Neben der Arbeit in den verschiedenen Projektebenen hat DARE verschiedene digitale Veranstaltungen und Workshops mit weiteren Partnern veranstaltet, die insgesamt ein rundes und vielfältiges Online-Angebot für ein an Human Rights and Democracy Education interessiertes Publikum darstellen:

  • Im Rahmen des CrossCulture Programms des deutschen ifa-Instituts (Institut für Auslandsbeziehungen) bot DARE unter dem Titel "DARE und IfA – Institut Cross-Culture Online-Workshopreihe für Citizenship Education" eine Workshop-Reihe zu ausgewählten Schwerpunktthemen der Education for Democratic Citizenship/Human Rights Education an. Ziel des CrossCulture-Programms ist es, dauerhafte zivilgesellschaftliche Netzwerke zwischen Deutschland und Ländern auf der ganzen Welt zu stärken. Das Programm wurde 2005 ins Leben gerufen und zählt mittlerweile über 750 Alumni zu seinem stetig wachsenden Netzwerk. Die Teilnehmer*innen repräsentieren eine Vielfalt von Ländern und Perspektiven zur digitalen Transformation.
     
  • Im Oktober 2020 wurde der Workshop "Digitale Transformation und digitale Rechte" realisiert. Die digitale Transformation fordert die Bürger*innen in Europa und weltweit auf vielfältige Weise heraus: als Beschäftigte am Arbeitsplatz, als Lernende jeden Alters oder als bewusste, selbstverantwortliche und demokratische Bürger. Die digitale Transformation bezieht sich in ihren Auswirkungen auf viele Aspekte des Alltags der Menschen. Citizenship Education hat die spezifische Aufgabe, Bürger*innen zu befähigen, sich an der Diskussion über gesellschaftspolitische Herausforderungen zu beteiligen.
     
  • Ebenfalls im Oktober fand der Workshop "Rassismus, Ungleichheit und Grundrechte" statt, in dem unterschiedliche Perspektiven auf Rassismus, Ungleichheit und Grundrechte erkundet und Erfahrungen und Ideen zu diesen Themen ausgetauscht wurden. Die Teilnehmer*innen tauschten sich über Methoden aus und entwickelten Lösungen, wie diese Themen im Alltag bewusster gemacht und besser verstanden werden können.
     
  • Das DARE-Netzwerk hat den Bedarf erkannt, Bildungspraktiker*innen in der formalen und nicht-formalen Bildung ansprechendere Methoden für die Bildung zu Menschenrechten und demokratischer Bürgerschaft anzubieten. Dies griff der Workshop "Spielbasiertes Lernen für Demokratie" auf. Seit 2019 engagiert sich DARE im Projekt DEMOGAMES. Ziel ist es, spielbasiertes Lernen zu erforschen und weiterzuentwickeln und dabei eine Reihe von digitalen Spielen zu entwickeln, um Lernende zu engagieren und über und durch Demokratie zu lernen. In diesem Workshop wurde eine kurze Einführung über spielbasiertes Lernen gegeben, Beispiele sowie die ersten drei DEMOGAMES-Prototypen vorgestellt.
     
  • Der Workshop "Erinnerungsarbeit und historisch-politische Bildung" im November 2020 stand die Erinnerungsarbeit in einem transnationalen Kontext im Mittelpunkt. Europäische Erinnerungsarbeit ist eng mit verschiedenen Ansätzen des historisch-politischen Lernens verknüpft. Von der Vergangenheit lernen, um die Gegenwart zu verstehen, ist ein schönes Wort, aber wie geht man damit um in Gesellschaften, die unterschiedlichen Narrativen folgen, oder in Regionen mit weitgehend unterschiedlicher öffentlicher Erinnerungskultur? Wie kann sich Erinnerungsarbeit zu einem Werkzeug entwickeln, um die eminente Bedeutung von Menschenrechten und Friedenserziehung zu verstehen? Es wurden verschiedene Ansätze des historisch-politischen Lernens vorgestellt, Fallstricke in der Erinnerungskultur diskutiert und versucht, mit Beispielen, die aus den konkreten Erfahrungen der Teilnehmenden stammten, gelingende Wege sichtbar zu machen.
     
  • Der NECE-Campus 2020 wurde mit einem Online-Workshop zum Thema "Digitalisierung, digitale Kompetenz, KI oder Big Data – eine Herausforderung für Education for Democratic Citizenship in Europa" bereichert. Die Digitalisierung ist der Schlüssel für "Ein Europa, das fit ist für das digitale Zeitalter". Zeit, für den Bildungssektor, ins Spiel zu kommen. Es wurden Einblicke in die EU-Diskussionen gegeben, Impulse gesammelt, was die politische Bildung zu Digitaler Kompetenz, Big Data und KI in der Gesellschaft und auch in der Bildung zu sagen hat.
     
  • Der Europarat hat das RFCDC Lehrer-Selbstreflexions-Tool eingeführt, um (angehende) Lehrer bei der Entwicklung ihres demokratischen Berufsethos und ihrer Kompetenzen zu unterstützen. Der Workshop "Selbstreflexion: Becoming a democratic teacher", geleitet von Claudia Lenz und Patricia Hladschik, bot eine Führung durch die Online-Version und beinhaltete die Möglichkeit, Teile in kleinen Gruppen zu testen. Die Mitglieder der Fokusgruppe wurden zur Teilnahme eingeladen.
  • Im Dezember 2020 wurden mehrere Expert-Sessions zu Menschenrechten und Demokratie (MR Akademiet Norway) realisiert:
    Session zur Slowakei: Wertekonflikte/Konfliktlinien in der heutigen Slowakei;
    Session über die Ukraine: Die Post-Wahrheits-Gesellschaft und Herausforderungen für Berufsgruppen (Journalisten) sowie „normale“ Bürger*innen;
    Session über Polen: Der aktuelle Kampf für Grundrechte;
    Session über Russland: Über die (Nicht-)Diskriminierung der Teilnahme am politischen Leben.

 

Democracy and Human Rights Education in Europe (DARE)