“Demokratie
braucht
politische Bildung”

Politische Jugendbildung gemeinsam gestalten

Foto: AdB
5.10. 2015

AdB-Mitgliedseinrichtungen beraten über die neue Programmphase 2017–2022

 

Am 29. und 30. September 2015 fand in der Ländlichen Heimvolkshochschule Mariaspring in Bovenden bei Göttingen eine Tagung statt, bei der das neue Programm „Politische Jugendbildung“ im Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V. (AdB) vorgestellt wurde. Im Mittelpunkt der Tagung standen die vier geplanten zukünftigen Themenschwerpunkte: „Digitale Medien und Demokratie“, „Zuwanderung, Flucht und Asyl“, „Erinnerungskultur und Teilhabe“, „Arbeit und Lebensperspektive“.

 

Das Programm „Politische Jugendbildung“ ist ein Markenkern der Bildungsarbeit im Verband. Über dieses Programm wird die Arbeit von Jugendbildungsreferentinnen und -referenten in den Mitgliedseinrichtungen des AdB gefördert. Die politische Jugendbildung soll junge Menschen in ihrer Entwicklung zu selbstbestimmten, verantwortungsbewussten und demokratisch handelnden Bürgerinnen und Bürgern bestärken. Sie ist in der Lebenswelt der Jugendlichen verankert, motiviert zur Mitwirkung im eigenen Umfeld und befähigt zu zivilgesellschaftlichem Engagement.

 

Ende 2016 läuft die aktuelle sechsjährige Arbeitsphase dieses Programms aus. Die Ausschreibung für die neue Programmphase 2017–2022 erfolgt Anfang 2016.

 

Den Teilnehmenden – Leitungen und pädagogische Mitarbeiter/-innen der Mitgliedseinrichtungen – wurde mit dieser Veranstaltung die Möglichkeit gegeben, sich über die vom Vorstand des AdB entwickelten Themen zu informieren und diese zu diskutieren und weitere Ideen, Gewichtungen oder auch Desiderate zu benennen.

 

Ziel der Tagung war es zudem, die Strukturen des Programms, die Teilnahmebedingungen sowie die Kriterien für die zu erarbeitenden Konzepte bekannt zu machen.

 

Die Ergebnisse dieser Beratungen werden nun in den Vorstand zurückgegeben. Das Programm wird dann bei der Mitgliederversammlung im November 2015 verabschiedet.

 

Die Tagung war von einer intensiven Arbeitsatmosphäre geprägt und die Gelegenheit, die thematische Ausrichtung des Programms mitzugestalten, wurde rege wahrgenommen. Diese konstruktive Atmosphäre wurde durch das positive Ambiente des Tagungshauses und die gute Versorgung hervorragend unterstützt.