“Demokratie
braucht
politische Bildung”

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Stellungnahmen des AdB

„Wirtschaft(en) in gesellschaftlicher Verantwortung" / Demokratie - Ökonomie - Politische Bildung (Berlin)

8.03. 2010
Stellungnahme des AdB zu seinem Jahresthema 2010. Die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise hat mit ihren Auswirkungen auf die Volkswirtschaften und die davon betroffenen Menschen die Grenzen unkontrollierten globalen Wirtschaftens deutlich gemacht. Der Fast-Zusammenbruch der Finanzsysteme führt zu existenzbedrohenden Folgen bei vielen Menschen und zu außerordentlichen Belastungen der Staatshaushalte mit unabsehbaren Auswirkungen auf nachfolgende Generationen.

Wirtschaftskrise – Krise der Demokratie? AdB-Vorstand zu Wirkungen der Finanzkrise auf die politische Bildung (Berlin)

12.06. 2009
Die bedrohlichen Folgen der weltweiten Banken- und Finanzkrise sind auch in Deutschland zu spüren: Wirtschaftliche Prosperität und Wohlstand sind im Kern gefährdet, die Zahl der Firmeninsolvenzen steigt ebenso wie die Zahl der Menschen, die ihren Arbeitsplatz verlieren, die Staatsschulden wachsen immens. Die Gründe für diese Krise liegen in offensichtlichen Fehlentwicklungen, die sich zum Teil schon vor Jahren abzeichneten. Stichworte in diesem Zusammenhang sind die Deregulierung von Märkten, der Abbau von Kontrollen, das Vertrauen auf verantwortliches Handeln von Unternehmensleitungen und die Verselbstständigung insbesondere des Finanzsektors mit der riskanten Jagd nach immer höheren Renditen.

Zukunft hat Herkunft – Politische Bildung gestaltet Demokratie (Bad Zwischenahn)

27.11. 2008
Stellungnahme zum AdB-Jahresthema 2009. Das Jahr 2009 wird ein Jubiläumsjahr der Demokratie in Deutschland. Zahlreiche Gedenktage werden an die Wiedereinführung der Demokratie und den Aufbau demokratischer zivilgesellschaftlicher Organisationen in Deutschland erinnern. Der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten hat für das 50. Jahr seines Bestehens bewusst ein Jahresthema gewählt, das die Auseinandersetzung mit der Geschichte, auch der eigenen, in den Mittelpunkt stellt. Historische Bildung ist ein wichtiger Bestandteil der Praxis außerschulischer politischer Bildung. Die Auseinandersetzung mit Geschichte schafft ein Bewusstsein über Herkunft und Grundlagen der Demokratie, unterstützt das Denken in historischen Zusammenhängen und bietet Orientierung für das eigene politische Handeln in Gegenwart und Zukunft.

Demokratiekompetenz stärken – Politische Bildung in der Einwanderungsgesellschaft (Hamburg)

29.11. 2007
Stellungnahme des AdB zum Jahresthema 2008: In Deutschland leben heute über 15 Millionen Menschen, die selbst oder deren Familien aus unterschiedlichsten Teilen der Welt hier eingewandert sind. Ihre Integration ist – auch vor dem Hintergrund der Bevölkerungsentwicklung in Deutschland – die zentrale politische Herausforderung für Regierungen, Parlamente und zivilgesellschaftliche Akteure auf den verschiedenen politischen Ebenen.

Politische Bildung in der demokratischen Gesellschaft - Zum Beitrag Politischer Bildung bei der Gestaltung des gesellschaftlichen Wandels (Bad Bevensen)

30.11. 2006
Stellungnahme der Mitgliederversammlung des Arbeitskreises deutscher Bildungsstätten: Demokratie ist kein Selbstläufer. Die demokratische Verfasstheit einer Gesellschaft ist kein Selbstläufer, kein unverlierbarer Besitz, nichts, was nur theoretisch gelernt werden kann, und mehr als eine Staatsform. Sie muss stets gesichert, fundiert, entwickelt und gestaltet werden. So wie jede Erkenntnis die Vermittlung und Verarbeitung von Informationen voraussetzt und alle Kompetenzen gelernt und eingeübt werden müssen, so müssen die für das öffentliche Leben und die Politik in einer Demokratie notwendigen Fähigkeiten auch gelernt und demokratisches Handeln eingeübt werden, und dies immer wieder neu, denn Demokratie ist ein unabgeschlossenes Projekt und ein sich kontinuierlich veränderndes Lernfeld.

Mit politischer Bildung den demographischen Wandel zukunftsfähig gestalten (Bad Bevensen)

29.11. 2006
Stellungnahme zum AdB-Jahresthema 2007: Das Thema, das der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten zu seinem Jahresthema 2007 bestimmt hat, verweist auf eine Entwicklung, die sich schon seit Jahren abzeichnet, von Politik und Gesellschaft aber lange ignoriert wurde. Dass die Menschen in unserem Land immer älter werden und die Geburtenrate auf einen Stand gesunken ist, der das zahlenmäßige Verhältnis zwischen den Generationen aus der Balance bringt, ist seit langem bekannt, jedoch wurde bislang versäumt, sich den daraus resultierenden Herausforderungen zu stellen. Der demographische Wandel führt nicht nur zu einer Abnahme der Bevölkerungszahl in vielen europäischen Staaten, sondern auch zu einer Bevölkerungsstruktur, in der einer sinkenden Zahl junger Menschen steigende Zahlen älterer gegenüber stehen und immer weniger Junge für immer mehr Ältere sorgen müssen. Das überfordert die sozialen Sicherungssysteme, die noch auf einem „Generationenvertrag“ beruhen, dessen Voraussetzungen heute schon obsolet geworden sind.

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