Zeitschrift der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung
Die verbandseigene Zeitschrift Außerschulische Bildung beteiligt sich mit ihren Beiträgen an der fachlichen Diskussion über die Entwicklung der Praxis politischer Jugend- und Erwachsenenbildung. Schwerpunkte sind didaktisch-methodische Fragen und bildungspolitische Aspekte sowie Inhalte dieses Bildungsbereichs. Regelmäßig wird über Aktivitäten des Arbeitskreises deutscher Bildungsstätten informiert.
Jede Ausgabe widmet sich einem besonderen Schwerpunktthema und enthält dazu Beiträge von Autorinnen und Autoren aus Politik, Wissenschaft und Praxis politischer Bildung. Darüber hinaus informiert jedes Heft über aktuelle bildungs- und jugendpolitische Entwicklungen.
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Aktuelle Ausgaben

Zeitschrift Außerschulische Bildung Ausgabe 4-2019
Die neue Welt(un)ordnung
Diese Ausgabe widmet sich mit dem Schwerpunkt "Neue Welt(un)ordnung" einem hoch aktuellen Thema, das in seiner Komplexität auch die politische Bildung herausfordert. Wie kann politische Bildung in Zeiten von Unordnung und Ungewissheit Orientierung geben? Aufgabe politischer Bildung ist es, globale Entwicklungen und die Welt(un)ordnung zum Thema zu machen, unterschiedliche Perspektiven zur Diskussion zu stellen, die Komplexität greifbar und Zusammenhänge sichtbar zu machen.
Aus dem Inhalt:
- Die internationale Ordnung als politische Ordnung. Was soll und kann sie leisten?
- Die Europäische Union vor der Bewährungsprobe. Kann sich die EU in der aktuellen Weltunordnung behaupten?
- Weltmacht auf Abwegen: Die „America First“-Politik der Trump-Administration. Das Schicksal der liberalen Weltordnung
- Russland in der neuen Weltunordnung. Großmachtpolitik ohne strategisch durchdachte Antwort
- China als eine neue Großmacht. Aufstieg und Dilemma
- Die Rolle Afrikas in der globalen Weltordnung. Aushandlungen zwischen afrikanischen Ordnungsentwürfen und externen Globalisierungsprojekten
- Unübersichtlich und komplex. Welt(un)ordnung im Blick politischer Bildung

Zeitschrift Außerschulische Bildung Ausgabe 3-2019
Politische Bildung - Verständnisse und Aufbrüche
(Printversion leider vergriffen)
In dieser Ausgabe wird die politische Bildung selbst in den Fokus gerückt und in kritischer Reflexion eine Positionsbestimmung vorgenommen: Wo steht die politische Bildung? Wie verortet sie sich in der aktuellen fachlichen und politischen Diskussion? Wie politisch ist sie? Wie politisch darf sie sein? Um die Gesellschaft demokratisch und weltoffen zu gestalten, braucht es aktive Bürger*innen, eine lebendige Partizipationskultur und einen offenen, wertschätzenden Dialog aller Beteiligten. Welche Rolle die politische Bildung dabei spielt, ist das Thema dieser Ausgabe.
Aus dem Inhalt:
- Politische Bildung und die Seismographen gesellschaftlicher Probleme. Orientierungspunkte für die Ausbildung eines politischen Problembewusstseins
- Was ist politische Bildung? Eine begriffliche Annäherung über verschiedene Zugänge
- Politische Bildung in der Demokratie ist demokratische Bildung. Eine Selbstvergewisserung
- Wie politisch muss und darf politische Bildung sein? Ein Beitrag zur "Frankfurter Erklärung. Für eine kritischemanzipatorische politische Bildung"
- Mut zur Unausgewogenheit. Überlegungen zum Umgang mit rechtspopulistischen Interventionen in die politische Bildung
- 60 Jahre AdB – 60 Jahre Mitgestaltung der Demokratie Aufbruch im 21. Jahrhundert

Zeitschrift Außerschulische Bildung Ausgabe 2-2019
Emotionen und politische Bildung
Die Beiträge dieser Ausgabe reflektieren die Bedeutung von Emotionen in Politik, Demokratie und Gesellschaft aus politikwissenschaftlicher Perspektive, nehmen kommunikationswissenschaftliche und psychologische Aspekte in den Blick und zeigen, in welcher Weise Emotionen Gegenstand, Impulsgeber und Gestaltungselement politischer Bildung sind. Politische Bildung will motivieren, neugierig machen, anregen und Interesse wecken. Sie will das selbsttätige Handeln fördern. All diese Anliegen haben mit Emotionen zu tun, daher muss sich auch politische Bildung mit ihnen auseinandersetzen. In allen Beiträgen wird deshalb diskutiert, wie die politische Bildung dazu beitragen kann, den Umgang mit Emotionen in politischen Kontexten zu fördern und Kommunikationsbarrieren abzubauen. Es geht darum, Räume für das Thema "Emotionen" zu eröffnen und die Reflexion über die eigenen Emotionen und die der anderen zu fördern.
Aus dem Inhalt:
- Benötigen wir eine demokratische Emotionspolitik? Zur problematischen Stellung von Gefühlen in Politik und Gesellschaft
- Das Fürchten lehren! Angst, authentischer Ärger und moralisierende Emotionszuschreibungen in Politik und Populismus
- Politik mit der Wut. Wie der Rechtspopulismus mit Emotionen die Demokratie bedroht
- Furcht, Zorn und Mitgefühl. Emotionen als Impulsgeber und Gegenstand der politischen Bildung
- "Weinen (allein) bildet nicht". Gedenkstättenarbeit im Spannungsfeld zwischen Emotionalität und Sachlichkeit
- Frieden Fühlen?! Wie Emotionen in der Friedensbildung globalpolitische Bedeutung haben

Zeitschrift Außerschulische Bildung Ausgabe 1-2019
Veränderung des öffentlichen Raums
Die Gestaltung öffentlicher Räume hat einen großen Einfluss auf deren Nutzung, denn sie kann integrierend, aber auch ausschließend ausfallen. Durch die Verlagerung von Begegnungsräumen in digitale Welten erhöhen sich die Herausforderungen, die an eine gemeinsame und verantwortliche Gestaltung dieser analogen und virtuellen Räume gestellt werden.
In dieser Ausgabe der Fachzeitschrift wird vor diesem Hintergrund und mithilfe stadtsoziologischer und kommunikationswissenschaftlicher Perspektiven gefragt, welche Aufgaben sich daraus für die politische Bildung ergeben. Was können politische Bildner*innen dazu beitragen, dass der öffentliche Raum als Ort der Pluralität und Freiheit, als Ort des gemeinsamen Sprechens und Handelns verteidigt wird? Politische Bildung stellt selbst Räume bereit, in denen Menschen gestärkt und unterstützt werden, ihre Interessen zu formulieren und zu vertreten. Auch hier wird gefragt, wie diese Bildungsorte gestaltet sein müssen, damit sie allen Interessierten die Möglichkeit zur Entfaltung geben.
Es geht bei allem um nichts weniger als die Frage, wie wir miteinander leben wollen und wie wir ein gelingendes, friedliches Zusammenleben verwirklichen können.
Aus dem Inhalt:
- Die Veränderung der öffentlichen Räume. Eine urbanistische Analyse
- Öffentlichkeit 4.0. Ein Drama in vier Akten
- Politische Bildung und öffentlicher Raum. Eine theoretische Bestimmung von Politik und politischer Bildung
- Partizipative Räume für Junge Menschen vor Ort. Beteiligung ist ein Erfolgsfaktor eines demokratischen Gemeinwesens
- "… schiebt Menschen weiter, rüttelt sie auf." Bildungsorte und ihre Gestaltung der politischen Bildung

Zeitschrift Außerschulische Bildung Ausgabe 4-2018
100 Jahre Frauenwahlrecht
In den Beiträgen dieser Ausgabe geht es um einen historischen Rückblick zum Thema, um den Einfluss der internationalen Frauenbewegung auf die Entwicklungen in Deutschland und um die Frage, wie der Stand gleichberechtigter Teilhabe heute zu beurteilen ist. Deutlich wird: Trotz aller demokratischen Errungenschaften bleibt die Gestaltung eines umfassenden Wahlrechts aller für Deutschland als Einwanderungsland eine dringliche Zukunftsfrage. Das Thema dieser Ausgabe ist damit ein hoch aktuelles Thema politischer Bildung heute.
Aus dem Inhalt:
- Vom Männerstaat zur Geschlechterdemokratie? Hundert Jahre Frauenwahlrecht 1918–2018
- Feminismus 100 Jahre nach der Einführung des Frauenwahlrechts. Gefährdungen und Potenziale
- Demokratie braucht Feminismus Die Hälfte der Macht den Frauen!
- Frauen in politischer Verantwortung. Der Einfluss der Frauen in der Politik seit 1918
- 100 Jahre Frauenwahlrecht. Welchen Auftrag hat die politische Bildung?
- Kämpferinnen für Frauenrechte gestern und heute. Antia Augspurg und Zaina Erhaim im Portrait

Zeitschrift Außerschulische Bildung Ausgabe 3-2018
(Un-)Sicherheiten und (Un-)Gewissheiten
In dieser Ausgabe nehmen die Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft und Praxis politischer Bildung das Thema "(Un-)Sicherheiten und (Un-)Gewissheiten" aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick. In den Beiträgen geht es um demokratische Sicherheitspolitik und das Verhältnis von Sicherheit und Freiheit in der Demokratie. Es geht um eine psychologische Perspektive auf das Thema, um den Umgang mit der wachsenden Unsicherheit in internationalen Beziehungen und mögliche Reaktionen darauf. Im Zentrum steht die Frage, wie und mit welchen Konzepten politische Bildung in unsicheren Zeiten gelingen kann und was politische Bildung in diesem Kontext leisten muss.
Aus dem Inhalt:
- Sicherheit und Demokratie. Zu Innerer Sicherheit und demokratischer Sicherheitspolitik in der Bundesrepublik Deutschland
- Auf europäische und transatlantische Lösungen setzen. Deutschlands Umgang mit wachsender Unsicherheit in den internationalen Beziehungen
- Risikowahrnehmung, Risiko verhalten und Risikokommunikation. Eine psychologische Perspektive auf den Umgang mit Risiken
- Unsichere Sicherheiten. Politische Bildung und die Frage gesellschaftspolitischer Eigenverantwortung
- Orientierung in Zeiten der Unsicherheit? Herausforderungen für die politische Bildung

Zeitschrift Außerschulische Bildung Ausgabe 2-2018
Israel
(leider vergriffen)
In dieser Ausgabe wird das Land Israel in den Fokus gerückt: die Debatte um die jüdische und demokratische Identität Israels, die inneren Strukturen und Prozesse der israelischen Gesellschaft sowie die Koordinaten des israelischen Gemeinwesens. Ein Beitrag setzt sich kritisch mit der Wahrnehmung des Nahostkonflikts in Deutschland auseinander, andere beschäftigen sich ausführlich mit der Bedeutung deutsch-israelischer Begegnungen und der politischen Bildung für eine differenzierte und reflektierte Sichtweise auf ein faszinierendes Land, das randvoll ist mit Geschichte(n), Religionen und Politik.
Aus dem Inhalt:
- Jüdischer und demokratischer Staat oder die Quadratur des Kreises?
- Konfliktachsen in der israelischen Gesellschaft
- Kritische Auseinandersetzung mit der Wahrnehmung des Nahostkonflikts in Deutschland
- Die Bedeutung des deutsch-isreaelischen Jugendaustausches
- Bildungs- und Begegnungsarbeit mit jungen Menschen aus Israel und Deutschland
- Lebensgeschichten in der deutsch-israelischen Bildungsarbeit

Zeitschrift Außerschulische Bildung Ausgabe 1-2018
Integration – ein gesamtgesellschaftliches Projekt
(Die Print-Ausgabe ist leider vergriffen)
In dieser Ausgabe der Zeitschrift geben die Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft und Praxis politischer Bildung Antworten auf die Frage, wie die Integration Zugewanderter in die Gesellschaft und das politische Gemeinwesen gelingen kann. Auch geht es um die Anforderungen, denen sich Zugewanderte selbst gegenübersehen. Integration wird dabei als ein gesamtgesellschaftliches Projekt verstanden, bei dem es nicht nur um die Anstrengungen einzelner Menschen geht, sondern um die Aufgaben und Herausforderungen, die sich für die Einwanderungsgesellschaft damit verbinden. Der politischen Bildung kommt als zivilgesellschaftlichem Akteur eine wichtige Aufgabe zu. Dieses Heft zeigt anhand konkreter Praxisbeispiele in der Arbeit mit Geflüchteten, mit welchen Herausforderungen politische Bildung dabei konfrontiert ist und wie sie helfen kann, zu einer lebenswerten Gesellschaft für alle beizutragen.
Aus dem Inhalt:
- Zuwanderung und politische Integration in der Staatsbürgernation – Herausforderungen für die Einwanderungsgesellschaft
- Demokratische Einwanderungsländer sind Konfliktgesellschaften – Was bedeutet die Herausforderung Integration für die politische Bildung?
- Bildungsteilhabe versus Integrationsdruck – Sichtweisen von geflüchteten Jugendlichen auf Integration
- Postsowjetische Spätaussiedler – Zwischen Beheimatung und (Selbst-)Ausgrenzung
- Schizophren, realitätsfern und unglaubwürdig? Integrationspolitik und die Herausforderungen für die politische Bildung
- Politische Bildung mit Geflüchteten Reflexionen aus der Praxis

Zeitschrift Außerschulische Bildung Ausgabe 4-2017
Zivilgesellschaft und politische Bildung
Die Beiträge in Ausgabe 4/2017 der Zeitschrift Außerschulische Bildung beleuchten den Begriff der Zivilgesellschaft aus unterschiedlichen Perspektiven, stellen Konzepte, Akteure und neue Formen zivilgesellschaftlichen Engagements vor und benennen aktuelle Herausforderungen durch „unzivile“ Bestrebungen und Aktivitäten. Anhand von Klassikern der Politischen Theorie und Philosophie werden unterschiedliche Zugänge zu Zivilgesellschaft vorgestellt und gefragt, ob und wie antidemokratischen Tendenzen mit zivilgesellschaftlichen Potenzialen begegnet werden kann. Beispiele aus der Praxis zeigen, in welcher Weise politische Bildung die reflektierte Handlungsfähigkeit stärken kann. Sie zeigen aber auch, dass die Übergänge zwischen politischer Bildung und zivilgesellschaftlichem Engagement mitunter verschwimmen. Es ist ein Anliegen dieser Ausgabe, Akteurinnen und Akteuren Anregungen für ihren Einsatz für demokratische Werte und den Schutz der Menschenrechte zu geben.
Aus dem Inhalt:
- Zivilgesellschaft und Demokratie - Die Zivilgesellschaft als Spiegelbild gesellschaftlicher und politischer Leitbilder
- Zivilgesellschaft im Wandel - Rahmenbedingungen und Veränderungsprozesse
- Zivilgesellschaftliches Engagement im Netz - Neue Ideen, Formen und Orte
- Zur Situation der Zivilgesellschaft in Südost- und Mittelosteuropa - Wahrnehmungen und Einschätzungen
- Politische Bildung und Zivilgesellschaft - Politisches Lernen im, für und durch Engagement

Zeitschrift Außerschulische Bildung Ausgabe 3-2017
Der Kommunismus im 20. Jahrhundert – 100 Jahre nach der Oktoberrevolution
In Ausgabe 3/2017 steht ein Ereignis im Mittelpunkt, das zurzeit sowohl aus wissenschaftlicher als auch aus politischer Sicht intensiv analysiert, beschrieben und bewertet wird. In dieser Ausgabe werfen namhafte Autorinnen und Autoren ihren je spezifischen Blick auf die Bedeutung der Oktoberrevolution für das vergangene Jahrhundert, auf das Jahr 1989 und die heutige weltpolitische Lage. Politiker/-innen geben eine Einschätzung zu den aus der Oktoberrevolution zu ziehenden Lehren und Folgerungen und Erfahrungsberichte aus der historisch-politischen Bildungsarbeit zeigen, wie diese Themen in der politischen Bildung aufgegriffen und bestärkt werden können.
Aus dem Inhalt:
- Ein Zeitalter wird besichtigt
- Das schwere Erbe 1917
- 1989. Sieg der Demokratie oder Verlust der linken Utopie?
- Schwacher Mythos, im Verlöschen begriffen
- Aus der Praxis historisch-biografischen Lernens