Hass und Menschenfeindlichkeit online – Mit und von Social-Media-Monitoring lernen

Was tun, wenn Hass, Menschenfeindlichkeit, Antisemitismus, Desinformation und Manipulation über Lernende und Mitmenschen hereinbrechen? Durch die Digitalisierung hat sich Austausch mit Anderen immer mehr auf Plattformen verschoben. Um aktuelle Entwicklungen aufgreifen zu können, muss politische Bildung soziale Medien genauso wie die physische Lebenswelt in den Blick nehmen.

Datum

Veranstaltungsreihe

AdB-Online-Fortbildungsreihe zu digitaler politischer Bildung

Veranstaltungsart

Fortbildung

Veranstaltungsort

Online


Veranstalter

Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V.

Was tun, wenn Hass, Menschenfeindlichkeit, Antisemitismus, Desinformation und Manipulation über Lernende und  Mitmenschen hereinbrechen? Durch die Digitalisierung hat sich Austausch mit Anderen immer mehr auf Plattformen verschoben. Um aktuelle Entwicklungen aufgreifen zu können, muss politische Bildung soziale Medien genauso wie die physische Lebenswelt in den Blick nehmen.

Was passiert auf Social Media, was denken, sagen und teilen Bürger*innen? Mit KI und Datenanalyse werden heute soziale Debatten, Trendthemen oder wichtige Akteur*innen erfasst und analysiert. An dieser Stelle wird das sogenannte Social-Media-Monitoring für die politische Bildung interessant. Mit dieser Fortbildung möchten wir am Beispiel eines konkreten Projekts einen niedrigschwelligen Einblick in diese Technik geben, um anschließend Möglichkeiten zu diskutieren, die dadurch gewonnenen Erkenntnisse und Informationen auf eigene Bildungsangebote zu übertragen.

KN:IX plus (https://kn-ix.de/knixplus/) ist ein Informationsangebot für Praktiker*innen und Multiplikator*innen. Das Violence Prevention Network beobachtet dazu ausgewählte reichweitenstarke islamistische Akteur*innen auf Social Media im Rahmen des Kompetenznetzwerks „Islamistischer Extremismus“.  

Es stellen sich auch grundsätzliche Fragen an den Ansatz, soziale Medien zu überwachen, So können die Erkenntnisse für das Gemeinwohl oder für eigene Interessen von Wirtschaft, Staat oder Politik eingesetzt werden. Andererseits zeigen Projekte wie KN:IX plus zum Monitoring von Hass, gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit oder Wahlbeeinflussung, dass es ohne gar nicht mehr geht, um diese Probleme zu erkennen und einzudämmen. Deshalb steht am Ende der Fortbildung auch die Frage, inwiefern das aus Social Media Monitoring-Projekten gewonnenes Wissen unsere Arbeit als Bildner*innen bereichern kann und welche Möglichkeiten es uns in der Praxis eröffnet?

Zielgruppe: Multiplikator*innen und Bildner*innen in der politischen Bildung

Mit: Mit Niklas Brinkmöller und Johanna Herbst (Violence Prevention Network)

Ihre Ansprechpersonen

Nils-Eyk Zimmermann

Projektreferent

Telefon: +49 30 40040124
E-Mail: zimmermann [at] adb.de (zimmermann[at]adb[dot]de)